Die eigene Wohnung ist mit Abstand die beste Kältehilfe und der beste Schutz vor Corona!

Positionspapier zur Situation obdachloser und wohnungsloser Menschen angesichts der Corona-Pandemie-Maßnahmen
anläßlich des Koordinierungstreffens der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen vom 04.-06.11.2020 als Online Konferenz

1. Ist – Situation / Problembeschreibung

Menschen ohne Wohnung / auf der Straße:

Wie jeden Winter suchen viele obdachlose Menschen seit Jahrzehnten einen Schutz vor der Kälte und vor Erfrierung. Seit Jahren werden nur unzureichende zwangsgemeinschaftliche Kältehilfen, Erfrierungsschutzräume und ähnliche Provisorien bereit gestellt.

Diese sind vollkommen inakzeptabel:

  1. Abstandsregeln in Massenunterkünften einzuhalten ist nahezu unmöglich
  2. eine Privatsphäre ist so gut wie ausgeschlossen
  3. Räume müssen bei jedem Wetter morgens verlassen werden
  4. ...

Draußen auf der Straße erfrieren Menschen – weil die Kältehilfe unzumutbar ist, weil die Kältehilfeplätze nicht reichen, weil es nicht hinreichend bezahlbare Wohnungen gibt und weil Leerstand nicht für wohnungslose Menschen geöffnet wird.

Menschen sind auf der Straße, obwohl viele Wohnungen – oft aufgrund von Immobilienspekulationen – leer stehen.

Das Menschenrecht auf Wohnung gilt für alle Menschen – auch für wohnungslose Menschen!

Durch die Einschränkungen der Pandemie-Verordnungen kommen weitere Probleme hinzu, zum Beispiel:

  1. Lebensmittelausgabestellen und Tafeln werden geschlossen und damit die Lebensmittelversorgung für arme Menschen gefährdet
  2. viele Tagesbegegnungsstätten und öffentlich zugängliche Orte wie Bibliotheken, Hallenbäder usw. sind geschlossen: es ist nicht mehr möglich, sich mit anderen zu treffen, der Zugang zu Computern ist damit unmöglich
  3. der Zugang zu öffentlichem WLAN ist stark eingeschränkt
  4. weitere Anlaufstellen & Treffpunkte sind geschlossen (z.B. Bahnhofsmissionen); Beratungsstellen sind schwerer zugänglich,
  5. obdachlose Bürger werden im öffentlichen Raum vertrieben und jetzt auch noch zusätzlich sanktioniert, wenn sie keine Masken haben und tragen.
  6. Auch Tiere in Begleitung obdachloser Menschen („die besten Freunde“) leiden unter den Einschränkungen
  7. Wäschewaschen ist kaum möglich, die Körperhygiene ist stark eingeschränkt.
  8. Die medizinische Versorgung von Menschen auf der Straße ist extrem eingeschränkt: Aufnahmestop von Krankenhäusern und Wegfall von medizinischen Angeboten für obdachlose Menschen

Weitere Wohnungslosigkeit droht: Seit Jahren steigen die Mieten stärker als die Löhne, Einkommen und Sozialleistungen. Dadurch kommen immer mehr Menschen in die Notlage, ihre Miete nicht mehr bezahlen zu können und ihre Wohnung zu verlieren.
Viele Menschen sind durch Kurzarbeit oder die Schließung von Betrieben in ihrer Existenz bedroht und laufen Gefahr, ihre Mietwohnung zu verlieren.

Politische Arbeit, Vernetzung und Bildung: Corona-bedingt sind sehr viele Veranstaltungen abgesagt worden. Auch Veranstaltungen der Selbstvertretung müssen aufgrund der Vorschriften abgesagt werden: Das wirft uns im Aufbau einer Selbstvertretung zurück! Nur mühsam können wir unser Netzwerk aufrecht erhalten, viele Menschen werden ausgeschlossen, weil sie eben nicht die Möglichkeit haben, an den digitalen Treffen teilzunehmen.

2. Forderungen

Vor diesem Hintergrund fordert die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen:

  1. Notunterkünfte müssen tagsüber geöffnet bleiben (24/7)
  2. Obdachlose Menschen dürfen nicht bestraft werden, wenn sie in der Öffentlichkeit keine Maske tragen,
  3. Obdachlose dürfen nicht vertrieben werden, wenn sie sich in privaten Unternehmen, wie zum Beispiel Kaufhallen aufhalten und aufwärmen bzw. sanitäre Einrichtungen benutzen wollen; Wachdienste müssen entsprechend geschult werden.
  4. Aufstellung von Duschcontainern, Öffnung von Räumen, in denen Duschen und Wäsche waschen möglich ist, kostenfreier Zugang zu öffentlichen Toiletten
  5. Perspektivisch müssen Massenunterkünfte aufgelöst werden
  6. Beherbergungsbetriebe müssen geöffnet werden:
    - Unterbringung in Hotels mit Appartmentstruktur (individuelle Bad- und Küchenausstattung in Apartmenthotels)
    - Unterbringung in Einzelzimmern
    - Unterbringung in leerstehenden Ferienwohnungen
  7. Obdachlose Menschen sollen grundsätzlich in leerstehenden Wohnungen untergebracht werden
  8. Medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht – auch für obdachlose Menschen! Das bedeutet
    - Kostenlose Corona-Tests auch für obdachlose Menschen
    - Mobile Artzpraxen für obdachlose Menschen einrichten
    - Obdachlosen Menschen müssen kostenlos Masken und Hygieneartikel zur Verfügung gestellt werden;
  9. obdachlosen Menschen ist digitale Teilhabe zu ermöglichen: Ausstattung mit Tablet, Smartphones, Prepaid-Karten, Powerbanks usw.
  10. Einrichtung eines gut ausgestatteten Fonds zur unkomplizierten Finanzierung von Hilfen für obdachlose und wohnungslose Menschen: das Argument, dass für obdachlose Menschen kein Geld da ist, darf nicht zählen
  11. Weitere Wohnungslosigkeit verhindern:
    - Mieten müssen bezahlbar werden, z.B. durch die Einführung eines Mietendeckels oder eine Mietpreisbremse.
    - Es darf keine Zwangsräumungen auf die Straße geben.
  12. Diejenigen, die untergebracht sind, benötigen Wohnungen.

Wir verlangen bezahlbare Wohnungen für alle!

Kontakt / Ansprechpartner und Vermittlung zu weiteren Gesprächspartnern aus der Selbstvertretung:

Koordinierungsstelle:
+49 -(0) 5448 – 88555
+49 - 177 784 73 37
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Offenes Koordinierungstreffen der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen - 04.-06.11.2020 - Online

2020 foto kundgebungGuten Tag,

es ist gute Tradition, dass im Frühjahr und Herbst offene Koordinierungstreffen der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen stattfinden. Sie dienen dazu, Bilanz der bisherigen Arbeit zu ziehen, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen, offene Fragen zu besprechen und weitere Aktionen zu planen.

Im Herbst 2020 sollte das offene Koordinierungstreffen in Berlin stattfinden. Alle haben sich sehr daruf gefreut und wir haben mit dem BUM in Kreuzberg auch einen sehr schönen Veranstaltungsort gefunden. Allerdings: aufgrund der sich erneut ausbreitenden Corona-Pandemie haben wir schweren Herzens dieses reale Treffen absagen müssen.

Die Informationen zu Fotos, Videos und Tonaufnahmen, die wir für das Online-Wohnungslosentreffen bekannt gegeben haben, gelten auch für dieses Treffen:
Informationen zu Fotos, Video und Tonaufnahmen.pdf

Änderungen und Ergänzungen des Programms sind möglich und werden hier bekannt gegeben.
Weitere Themen können jederzeit angemeldet werden.

Für die Online-Treffen gelten folgende Regeln:

1. Beiträge wohnungsloser und ehemals wohnungsloser Menschen haben Vorrang (Ausnahme: Verabredete Inputs)
2. Menschen, die bisher noch nichts gesagt haben, kommen vor Menschen zu Wort, die bereits gesprochen haben
3. Wortbeiträge von Frauen werden vorgezogen, wenn überwiegend Männer gesprochen haben.

 

Mittwoch, 04.11.2020

14:00 - 15:30 Auftakt: Wer ist da und was gibt es zu berichten zu besprechen (offene Runde)

Moderation: Stefan (Berlin) Protokoll: N.N.
https://us02web.zoom.us/j/88579636342
Meeting ID: 885 7963 6342

18:00 Uhr - Offenes Zoom-Meeting

https://zoom.us/j/91008920519?pwd=Ylhyem4xdUU4MkxOQWpXcXd5MWIrQT09
Meeting-ID: 910 0892 0519
Kenncode: 221996
Schnelleinwahl mobil
+496938079883

Donnerstag, 05.11.2020

09:00 - 10:45 Uhr Mitgliederversammlung

Leitung: Uwe (Lüneburg)
https://zoom.us/j/97812897933?pwd=bkhESWYzVnA5VHdEQlZwckZBVllDUT09
Meeting-ID: 978 1289 7933
Kenncode: 926659

Mitgliederversammlung - Einladung, Tagesordnung.pdf

11:00 - 12:15 Uhr Frauen in der Selbstvertretung. Vorstellung von aktuellen Forschungsergebnissen

Moderation & Input: Felicitas (Dortmund) Protokoll: Corinna (Pforzheim)
https://us02web.zoom.us/j/82127905033
Meeting ID: 821 2790 5033

12:30 Uhr Offenes Meeting in der Mittagspause zum freien Austausch

https://zoom.us/j/99197044202?pwd=Y2s5dWcydXc5N1hzd0VVNitXSFF5Zz09
Meeting ID: 991 9704 4202/ Telefon: +496950502596,,99197044202#,,,,,,0#,,557360#

14:00 - 15:15 Uhr Regionen/ Gruppen / Netzwerke / Kerne. Austausch und Ideensammlung

Moderation: N.N. Protokoll: Corinna (Pforzheim)
https://us02web.zoom.us/j/81977833022
Meeting ID: 819 7783 3022

15:30 - 17:00 Uhr Geld-Beschaffung für den Verein. Ideensammlung

Moderation??? Protokoll: Corinna (Pforzheim)
https://us02web.zoom.us/j/87050919976
Meeting ID: 870 5091 9976

18:00 Uhr Offenes Zoom-Meeting

https://zoom.us/j/92899023893?pwd=UU9ud0dkbzBOYXFUUXRBWDExajliZz09
Meeting-ID: 928 9902 3893
Kenncode: 023430
Schnelleinwahl mobil +496971049922

Freitag, 06.11.2020

09:00 - 10:45 Uhr Erarbeitung einer Stellungnahme zur Kältehilfe und zu den Corona-Pandemie-Maßnahmen

Moderation??? Protokoll: Corinna (Pforzheim)
https://us02web.zoom.us/j/85934698376
Meeting ID: 859 3469 8376

11:00 - 12:15 Uhr Stellungnahme zu den Corona-Pandemie-Maßnahmen

Moderation?? Protokoll: Corinna (Pforzheim)
https://us02web.zoom.us/j/89926704931
Meeting ID: 899 2670 4931

12:30 Uhr - Offenes Meeting in der Mittagspause zum freien Austausch

Link: https://zoom.us/j/92464721230?pwd=U25CaThqNUVud2pEcUtTQy9xMXdGUT09
Meeting ID: 924 6472 1230/ Telefon: +496950502596,,92464721230#,,,,,,0#,,046062#

14:00 - 15:15 Uhr Gespräch zur Planung weiterer Vorhaben

Moderation? Protokoll: Corinna (Pforzheim)
https://us02web.zoom.us/j/88236208957
Meeting ID: 882 3620 8957

15:30 - 17:00 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse / Gemeinsames Ergebnisprotokoll.

Moderation & Protokoll: Stefan
https://us02web.zoom.us/j/89910180512
Meeting ID: 899 1018 0512

18:00 Uhr Offenes Zoom-Meeting

https://zoom.us/j/92023744914?pwd=RkRLb1lheHZ1T1JSM1JsTHpvanVlZz09
Meeting-ID: 920 2374 4914 - Kenncode: 014062
Schnelleinwahl mobil +496950502596

Einladung

Hinweis: Dieser Workshop ist ausgebucht - es können nur noch Nachrückerplätze vergeben werden!

Guten Tag,

Du bist wohnungslos und ehemals wohnungslos oder befindest Dich in Wohnungsnot und möchtest Dich im Netzwerk der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen engagieren? Dann könnte dieser Workshop für Dich das Richtige sein

1. Hintergrund

Wenn unterschiedliche Menschen aufeinander treffen und etwas gemeinsam erreichen wollen, bleiben Differenzen, Meinungsverschiedenheiten, unterschiedliche Sichtweisen usw. nicht aus. Es liegt auf der Hand, dass diese Unterschiede nicht durch Schreien, Weggehen, Ausgrenzen, nicht durch verbale oder körperliche Gewalt und eigentlich auch nicht durch Mehrheitsentscheidungen gelöst werden können. Wenn Probleme und Konflikte nicht gut aufgelöst werden, ist das oft ein großes Hindernis für ein gemeinsames Arbieten.

Aus diesem Grund hat die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen auf dem Koordinierungstreffen im Herbst 2018 entschieden, ein Deeskalationstraining durchführen zu wollen. Es hat einige Zeit gebraucht alles zu organisieren, dann kam die Corona-Pandemie dazwischen, aber nun endlich ist es soweit.

2. Inhalt & Ziel

Wir möchten ein Podium bieten, wo Idee, Gedanken, Unstimmigkeiten und Ärger zum Thema Selbstvertretung Raum haben.

Folgende Fragen können eine Rolle spielen:

  • Wie schaffen wir Akzeptanz für unterschiedliche Idee und Wege der Umsetzung?
  • Wie können wir unser Netzwerk nutzen?
  • Wie gehen wir konstruktiv mit unterschiedlichen Meinungen um?
  • Wie können wir Hürden ausräumen, die einer guten Zusammenarbeit im Weg stehen?
  • Wie können wir streiten, ohne zu eskalieren?
  • Welchen Einfluss haben unsere Annahmen über andere auf unser Handeln?
  • Und wie schaffen wir es, andere Perspektiven einzunehmen?

Neben den Diskussionen möchten wir Input, Reflexion und Übungen zu Kommunikation, Umgang mit Konflikten und Möglichkeiten der Deeskalation anbieten.

Ziel: Weiterentwicklung der Idee der Selbstvertretung

Moderation/ Workshopleitung: Anke Kautz (Berlin) & Luise Turowski (Bielefeld)

3. Zeit, Ort & Anreise

Zeit: Montag, 26.04.2021 bis Mittwoch, 28.04.2021

Ort:
Begegnungsstätte des VJF e.V. am Kriemnitzer Weg,
Krimnitzer Weg 25
12527 Berlin

Anreise: mit der S-Bahn bis Grünau, danach in die Straßenbahn 68 Richtung Alt Schmöckwitz, Kriemnitzer Weg aussteigen, nach noch etwa 300 Meter laufen

4. Ablauf

Montag, 26.04.2021, Anreisetag

  • 16:00 Uhr: Eintreffen, Zimmer beziehen, Ankommen
  • 18:00 Uhr: Abendessen
  • 19:00 Uhr: Auftakt: Arbeitseinheit 1
  • 20:30 Uhr: Freizeit / ggf. Film

Dienstag, 27.04.2021, Arbeitstag

  • 08:00 Uhr: Frühstück
  • 09:00 Uhr: Arbeitseinheit 2
  • 12:00 Uhr: Mittagessen/ Mittagspause
  • 14:30 Uhr: Arbeitseinheit 3
  • 18:00 Uhr: Abendessen
  • 19:00 Uhr: Arbeitseinheit 4
  • 20:30 Uhr: Freizeit

Mittwoch, 28.04.2021

  • 08:00 Uhr: Frühstück, Zimmer räumen, Schlüssel abgeben
  • 09:00 Uhr: Arbeitseinheit 5 - Zusammenfassung, Ergebnisse, Rückmeldung usw.
  • 12:00 Uhr: Mittagessen, danach Abreise

5. Teilnahme & Kosten

Teilnahme: Der Workshop richtet sich an wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen und an Menschen in Wohnungsnot.

Kosten: Die Teilnahme am Workshop, Unterbringung und Verpflegung sind kostenlos. Kosten der An- und Abreise können erstattet werden. Dabei ist auf die Wahl eines kostengünstigen Verkehrsmittels zu achten.

Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 16 Menschen beschränkt.

6. Corona-Pandemie

Alle Teilnehmenden sind gehalten, sich an die geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu halten: Mundschutz tragen, Mindestabstand einhalten, Händewaschen und Hygieneregeln einhalten.

Es ist möglich, dass aufgrund sich ändernder Regeln und Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden muss.

7. Anmeldung & Fragen

Hinweis: Dieser Workshop ist ausgebucht - es können nur noch Nachrückerplätze vergeben werden!
Anmeldung
: Bitte bis spätestens Freitag, 15.04.2021 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fragen: Für weitere Auskünfte steht Euch Stefan Schneider zur Verfügung +49 177 784 73 37

Liebe Grüße,

Stefan

Am Freitagabend 11. 9., am Tag der Wohnungslosen, kam es zu einer Kundgebung, die um 19h vor dem Roten Rathaus begann, um ca. 20h auf den Alexanderplatz wechselte und gegen 21.15h endete. Während ein Jahr zuvor etwa 25 Zuschauende kamen und auch Medien vor Ort waren, waren es diesmal an die 50 BesucherInnen, dafür aber wenig Presse. Das Bündnis "Berlinder Obdachlosenhilfe" hatte aufgerufen, vor Ort waren dann sowohl 3-4 Mieterbündnisse als auch 5-6 Obdachlosenhilfen wie z.b. die "Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen", aber auch Gruppen aus Berlin und einige Schaulustige.

Es war ein Aufruf der "Berliner Obdachlosenhilfe": "Tausende Wohnungen stehen in unserer Stadt aus Spekulationsgründen leer. Gleichzeitig müssen Menschen auf der Straße schla-
fen. Das ist ein Skandal! Wir sagen: Wohnraum ist keine Ware! Wir fordern: Leerstand jetzt enteignen - Wohnungen für alle!" Am Nachmittag hatte es eine Kundgebung auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig gegeben und am Vortag am Nachmittag auf dem Opernplatz in Hannover!

Viele Reden wurden gehalten, sowohl von Nicht-Betroffenen als auch von Betroffenen, die Reden kann man sich ansehen. Die Mischung aus organisierten, nicht-organisierten Betroffenen und anderweitig poltiisch aktiven ergab einen interessanten Austausch. Auf dem Alexanderplatz wurden die Bedürftigen noch mit kostenlosem Nudelgericht, Kaffee und Wasser versorgt.

https://www.youtube.com/channel/UCXmllD9z_V9duCz-2fEPi8w/videos

Da war die Aktivistin des "Leave-no-one-behind-no-where"-Bündnisses, die im Flücktlingsrat Berlin ist und die darauf hinwies: Es gibt derzeit ca. 40.000 Menschen in Sammelunterkünften mit/ohne Migrationshintergrund sowie einige tausend Obdachlose.
Michael vom "Armutsnetzwerk" und von der Selbstvertretung listete verschiedene Punkte auf. Wichtig war ihm der Hinweis, dass wegen der Pand. repressive Maßnahmen zunehmen würden: In München soll es wieder vermehrt geschehen, dass die Polizei Obdachlose über die Stadtgrenze hinaus fährt und aus Mittelstädten im Ruhrpott hört man, Obdachlosen würden Wegfahrt-Tickets geschenkt. Auch seien vermehrt jüngere Menschen betroffen. Falls es zu einem 2. Lockdown kommen sollte, fürchtete er, könnten die Angebote von Tagestreffs und Lebensmittelausgaben gefährdet sein, so dass Trinkwasserversorgung, Duschmöglichkeit und Lebensmittelversorgung gefährdet seien. In Berlin zahle die Stadt für manche Obdachlose Hostel-Zimmer mit bis zu 750,00 Euro im Monat - hier wäre die Frage, ob sich die Person dafür nicht eine eigene bescheidene Wohnung leisten könne, schließlich gäbe es in Hostels vielfach Gemeinschaftsküchen und -toiletten etc.
Eine Vertreterin des Bündnisses "Gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn" wies auf die Problematik von Zwangsräumungen hin, auf § 28 der Berlinder Landesverfassung, die jedem Menschen ein Recht auf eine Unterkunft gewährt - doch dann würde es in der Praxis hinauslaufen, dass derzeit ca. 40.000 Personen in Wohnheimen und Obdachlosenunterkünften untergebracht seinen, davon knapp 47% länger als ein Jahr. Manche WOLLEN NICHT in solchen Unterkünften untergebracht werden. Dazu gebe es die "Sofa-Hopper", die immer wieder von Wohnung zu Wohnung ziehen. Auch "Housing First" wurde genannt.(Sofa-Hopper und Hostel-Zimmer nutzen auch Berliner Studierende und sogar solche, die einen Job gefunden haben, in Hostels habe ich schon Junglehrer getroffen, die mit Sondervergünstigungen dort vorübergehend wohnten.)

https://mietenwahnsinn.info/demo2020/

Ein Redner erzählte von der "Neuen Heimat Mitte", wo bis zu 85 Wohnungen leer stünden, weil die Investoren Renditen von mehr als 20% erhofften. Er wies auf einen SPIEGEL-Artikel hin, der die Information publiziert hatte, in Berlin gebe es einen Leerstand von ca. einer Million Quadratmeter.
Die Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen hatte gerade eine Tagung hinter sich und veröffentlichte ihre Erklärung. Sie wurde auf dem Alexanderplatz von Markus/Frankfurt laut vorgetragen:

"Für obdachlose/wohnungslose Menschen ist jeder Tag ein Tag der Wohnungslosigkeit. Am 11. September existiert in Deutschland seit Jahren der Tag der Wohnungslosen. Das Grundgesetz schützt die Unverletzlichkeit der Wohnung. Dieser Schutz ist Wohnungslosen/Obdachlosen verwehrt. Wenn dieser Schutz verloren geht ist auch die Würde verloren. Darauf wollen wir am Tag der Wohnungslosen/Obdachlosen hinweisen.

Wir fordern:

Schluss mit behelfsmäßigen Unterkünften
Schluss mit Zwangsgemeinschaften in den Massenunterkünften
Schaffung von grundgesetzlich geschützten Wohnungen für Alle
Gewährleistung der Hygiene und Abstandsregelungen.

Hinweise auf weiter Forderungen sind im 5 Punkteplan enthalten, die man auf der Homepage nachlesen kann."
Wer sind denn jene, die von den Investitionen und hohen Mieten profitieren, wer sind die Immobilienbesitzer (abgesehen von den Wohnungsgesellschaften)?

Die Soziologin Utta Seidenspinner hatte in ihrem Buch "Wohnwahnsinn: Warum Mieten immer teurer und Eigentum unbezahlbar wird" bereits recherchiert, wer aus Europa und Asien bzw. weltweit Immobilien in Berlin gekauft hat und kauft. Vielleicht sind es auch verschachtelte Strukturen, sodass Mieter gar nicht wissen, wer der wirkliche Besitzer ist. Der Tagesspiegel hatte dazu eine Recherche angeregt, die gewisse Einblicke in die weltweiten Hintergründe liefert:

https://interaktiv.tagesspiegel.de/wem-gehoert-berlin/

Als Beispiele dienen der buchladen "Kisch und Co" in der Oranienstraße oder die Kneipe "Syndicat", die vermutlich den Pears Brothers gehören.
Zu den bekannten Initiativen gehört KarlaPappel:

https://karlapappel.wordpress.com/

Der 94min Dokufilm von 2014 vom "Kollektiv Schwarzer Hahn" "Verdrängung hat viele Gesichter" ist auch empfehlenswert:
https://www.kino-zeit.de/film-kritiken-trailer-streaming/verdraengung-hat-viele-gesichter#lg=1&slide=0

Der Dokufilm "Push - Für das Grundrecht auf Wohnen" zeigt die Problematik international:
https://www.youtube.com/watch?v=6KB8AVB8zLE

Dass der Berliner Obdachlosenhilfe bei der Essensausgabe am Alexanderplatz von warmen Nudeln, Quark und Salat mit Kaffee und Wasser nach kurzer Zeit das Besteck ausgegangen war, war da nur das geringste Problem.

Erarbeitet bei der Klausur des Vorstandes der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. unterstützt durch Koordinierungstelle und Orgateam des Wohnungslosentreffens

20200910 vorstandsklausur

Für obdachlose/wohnungslose Menschen ist jeder Tag ein Tag der Wohnungslosigkeit.

Am 11. September existiert in Deutschland seit Jahren der Tag der Wohnungslosen.

Das Grundgesetz schützt die Unverletzlichkeit der Wohnung.

Dieser Schutz ist Wohnungslosen/Obdachlosen verwehrt!

Wenn dieser Schutz verloren geht ist auch die Würde verloren.

Darauf wollen wir am Tag der Wohnungslosen/Obdachlosen hinweisen.

Wir fordern:

  • Schluss mit behelfsmäßigen Unterkünften
  • Schluss mit Zwangsgemeinschaften in den Massenunterkünften
  • Schaffung von grundgesetzlich geschützten Wohnungen für Alle
  • Gewährleistung der Hygiene und Abstandsregelungen.

Hinweise auf weiter Forderungen sind im 5 Punkteplan enthalten

http://www.wohnungslosentreffen.de/inhalte-material.html

Ansprechpartner zu dieser Presseerklärung
Hanne-Lore Schuh: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Corinna Lenhart : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Carsten Schwarzer : Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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With the help of the project ’Let's Talk About Homelessness: Learning as a Tool for Social Integration of Homeless People’ (Shortly: "HomelessTalk") we want to contribute to the social inclusion of homeless people and help them find their way out of homelessness, using learning as a tool. Society at large (through awareness-raising), homeless people and care organizations and individuals working with homeless people are the target groups of the project.

Our goals for the two-year project period (September 1, 2019 - February 28, 2022) are:

  • Exchange of good practices on the topics of involving homeless peers and social awareness-raising,
  • Creating a toolkit to organize awareness-raising activities, using experience from the field,
  • Creating an international art collection on the Internet

Collaboration will take place at the following locations and dates in the frame of 5 partner meetings, 4 short professional visits and 5 adult learning visits at the partners:

  • Slovakia - November 2019
  • Spain - February 2021
  • Hungary - April 2021
  • Germany - June/July 2021
  • Hungary - October 2021
  • dissemination period about these experiences on national level - Nov-Dec 2021

The cooperational project is supported by the strategic cooperation of the European Union Erasmus+ KA202 2019.

Participants in the international cooperation:

arrels logoArrels Fundació (Arrels Foundation) is a non-profit private organization for the attention of homeless people in Barcelona founded in 1987. Their users are people who are in a situation of chronic homelessness. Those people that because of their personal situation or social environment do not have enough skills for a real recuperation process. Their mission is: caring for people, raising social awareness, and fighting against the causes of poverty and social exclusion. Above their services they run a regular school program, develop communication campaigns, produce theatre projects and support movie premieres.
Contact: Juan

Logo Selbstvertretung 2019"Selbstvertretung wohnungsloser Menschen" (Self-representation of homeless people) is a project of the Stiftung Bethel (Bethel Foundation). It is a network of more than 70 homeless and formerly homeless people from the German-speaking area and with many connections of other regions of Europe (due to cooperation with the European network HOPE - HOmeless People in Europe). Their networking platform is committed to a better world, to overcome poverty, exclusion, abuse, deprivation of rights and homelessness, and to improve concrete situations in life: “everything changes when we change it!” Their seat is in Freistatt, Lower Saxony. They hold every summer a one-week long meeting in changing location in Germany, and other workshops and activities whole year long.

Contact: Stefan Schneider Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

German participants:

  • Dirk (Freistatt)(Peer)
  • Jürgen (Armutsnetzwerk)(Multiplicator)
  • Karsten (Mainz)(Peer)
  • Lucy (Edewecht)(Peer)
  • Michael (Berlin)
  • Olaf (Freistatt) (09/2019-03/2020)
  • Regina (Wien)(Multiplicator)
  • Stefan (Berlin)(Staff)

divadlo bez domova logoDivadlo bez domova’s (Theatre With No Home) main mission is to work with marginalized communities of citizens in an unconventional creative form using the means of theatre, performing arts, dance or singing. They combine the artistic with the social in order to help tear down stereotypes that marginalized communities face in the society. The organization was founded in 2005 in Bratislava. Its community of actors and actresses is made up of people without homes, physically disabled, people from socially underprivileged communities, social workers, theatre artists and anyone who is interested in their theatre, and they receive financial compensation for performing in our theatre plays. DBD organises the only international homeless theatre festival ‘ERROR’ for more than 13 years.
Contact: Patrick, Tomas

MenhelyAlapitvany logoThe project is coordinated by the Menhely Alapítvány (Shelter Foundation). Founded in 1989 in Budapest, the Foundation is an independent, secular organization that works to change the situation of homeless persons and families in Budapest, and also a member of the European Federation of National Organisations Working with the Homeless (FEANTSA). Menhely aims to help homeless persons with a wide range of social services. It also puts a special emphasis on social awareness-raising of mainstream society and also empowering people experiencing homelessness. It publishes the street paper ‘Fedél Nélkül’ (Without Roof) and organizes the social axareness-raising programs, called ‘First-Hand About Homelessness’. These programs include the Irregular Class Discussions for high school students, interactive theatre performances titled WITHOUT TITLE – homeless – adventure – game: interactive theatre play, EKH club and training for homeless experts by experience, City Walks, Living Library and Community Dinners.
Contact: Robert, Nora

Project Coordinator: Nora Badgi, Budapest (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

2018 HassoDie Beisetzung von Hasso Diedrich aus Hannover, der am Freitag, den 06.03.2020 im Alter von 54 verstorben ist, wird am

Dienstag, den 11.08.2020 um 13:00 Uhr im Ruheforst Deister stattfinden.

Das teilt Georg Rinke, Geschäftsführer der Straßenzeitung Asphalt in Hannover, mit.

Eine Beschreibung der Anfahrt zum Ruheforst Deister ist hier zu finden: https://www.deister-ruheforst.de/anfahrt/

Von Hannover aus wird es einen Bustransport geben. Die Abfahrt des Busses ist um 12.15 Uhr an der Aral-Tankstelle in der Celler Str. Vom Bahnhof sind das ca. 5-10 Minuten zu Fuß.

Georg Rinke benötigt bis zum 31.07.2020 die Anzahl und Namen der teilnehmenden Personen, die von einer Sammelstelle in Hannover mitgenommen werden möchten. Anmeldungen per email bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hasso war seit vielen Jahren gelegentlicher Autor und regelmäßiger Verkäufer des Straßenmagazins Asphalt in Hannover. Er war bereits bei dem ersten Wohnungslosentreffen 2016 in Freistatt mit dabei und stand im Mittelpunkt der kurzen Dokumentation des NDRs über dieses Treffen.

https://www.youtube.com/watch?v=av68yuGS-io

Hasso gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vereins Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.

 

Workshopzusammenfassung „Partizipation durch Selbstvertretung“ der Koordinierungsstelle der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen

(siehe auch hier: https://www.zbs-niedersachsen.de/dr-carola-reimann-hilfen-fuer-wohnungslose-werden-verstaerkt/)

Partizipation durch Selbstvertretung, so lautete das Motto des Workshops der Koordinierungsstelle der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen auf dem Fachtag „Die Würde von wohnungslosen Menschen“. Ziel und Aufgabe dieses Workshops war es, Erwartungen an und Ideen für eine gelingende Umsetzung von Partizipation zu sammeln. Schnell wurde klar, dass neben Thesen und Forde2020 Doku Workshop Partizipation1rungen auch eine Beschreibung der momentanen Situation nicht außen vor bleiben konnte.

Thematisiert wurde die gesellschaftliche Stigmatisierung ebenso wie die mitunter fehlende Bereitschaft der Fachkräfte der Sozialen Arbeit, Machtungleichgewichte zu hinterfragen und sich auf die Lebensweltexpertise von Betroffenen einzulassen. 
 
Bei der Frage nach den notwendigen Veränderungen zur Ermöglichung wirksamer Beteiligungsmöglichkeiten wurde herausgearbeitet, dass auf persönlicher wie auch institutioneller Ebene sowohl Hemmnisse identifiziert und abgebaut als auch Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Einschätzungen und Problemlösungsstrategien von wohnungslosen Menschen bleiben noch zu oft bei Entscheidungs- und Planungsprozessen unberücksichtigt, obwohl hierdurch andere und innovative oder auch unorthodoxe (die tradierten Macht- und Hierarchieverhältnisse hinterfragende) Impulse eingebracht werden können. In dem Workshop und im Verlauf des Fachtags wurde sehr deutlich, dass (ehemals) wohnungslose Menschen selbstbewusst Anliegen vertreten und gemeinsame Lösungen für ihre eigenen Probleme finden. Und dies nicht nur im eigenen Interesse, denn drohende Wohnungslosigkeit ist als Folge der Mietenentwicklung und Priorisierung von Gewinnen vor Existenzsicherungen als Thema in der sogenannten Mitte der Gesellschaft angekommen.

Die Forderung nach mehr Partizipation in der Wohnungslosenhilfe beinhaltet die essentiellen Fragen, wie Koproduktion im Kontext sozialer Dienstleistungen gefördert wird und wie die Folgen einer gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung (ungenügender sozialer Wohnungsbau und exponentiell steigende Mieten auf der einen Seite, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsverdichtung auf der anderen Seite) nicht an den Symptomträgern (diejenigen, die als erste ihre Wohnungen verlieren) kuriert, sondern die Krankheitsursachen behoben werden können.

2020 Doku Workshop Partizipation2Wünschenswert wäre eine Abkehr von der Überzeugung, dass immer der Mensch ohne Wohnung die Ursachen für die Wohnungslosigkeit in sich trägt. Das mag in x Prozent zu treffen, es können aber auch nicht in der Person begründete Faktoren zu dem Verlust der Wohnung oder einer in finanzieller Sicht gescheiterten Existenz führen. Dieses in der Lebenswirklichkeit an der Basis gesammelte Wissen, das von dem Ringen mit vermeintlich unumgänglichen Gegebenheiten weiß und unmittelbar in Koproduktion mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern zu einem Hinarbeiten auf erträglichere Bedingungen führen könnte, wird bislang noch ungenügend aufgegriffen. Wohlfahrtsverbände und andere Sozialakteure würden sehr profitieren von dem Wissen, welches Expertinnen und Experten in eigener Sache einzubringen vermögen, so die selbstbewusste Botschaft aus dem Workshop.

Und sobald als gemeinsames Ziel Verbesserung der Verteilungspolitik und reale Verbesserung der Lebenswirklichkeit durch und im Hinblick auf Partizipation definiert ist, muss sich der kritische Blick von Sozialakteuren weg von der Fokussierung auf Mängel an armen oder wohnungslosen Menschen auf die Frage richten, ob nur bestimmte Menschen ein Recht auf Wohnen, auf Teilhabe, auf Definitionshoheiten haben.

Einige der Teilnehmenden berichteten von vereinzelten Projekten und Projektideen. Ziel ist es, ausgehend von diesem Workshop und weiteren Veranstaltungen die Konzeptideen und Projekte der aktiven Akteure zu begleiten, wesentliche Gelingensfaktoren des gemeinsamen Entwicklungsprozesses zusammenzutragen und somit zu einer Weiterentwicklung der Wohnungslosenhilfe beizutragen. 

2020 Doku Workshop Partizipation3Alles in allem, so ein Teilnehmer zusammenfassend, stellt Partizipation ein Gefüge von vier wesentlichen Faktoren dar: Glaube, Erfolg, Vertrauen und Spaß. 

Koordinierungsstelle der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen
Stiftung Bethel - Freistatt
Seminar- und Tagungshaus Wegwende
Deckertstr. 20
D - 27259 Freistatt
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Tel.: +49 (0)5448 – 88555

Kaufen sich Obdachlose immer nur Drogen? Ist Betteln einfacher als Arbeiten? Was ist die größte Herausforderung beim Leben ohne Wohnung?

1LIVE hat bei ehemaligen Obdachlosen dumm nachgefragt.

Ihr könnt die Sendung auf Youtube sehen (5 Minuten) und werdet bekannte Menschen - Jens und Hari (Freistätter Online Zeitung), Ilse (Köln), Micha (Michaelshofen) treffen!

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