Das Coronavirus hat nun auch Deutschland im Griff.
Politiker fordern Menschen mit Vorerkrankungen, Alte sowie Junge auf, sich sozial einzuschränken. Sprich - zu Hause bleiben.
Wohnungslose können dies nicht. Sie haben kein zu Hause.
Gerade sie sind besonders gefährdet.
Das Leben auf der Straße ist extrem hart und nagt an der Gesundheit dieser am Rand der Gesellschaft lebenden Menschen. Viele sind motorisch und gesundheitlich eingeschränkt und können weitentlegene Einrichtungen und ärztliche Versorgungspunkte nur schwer aufsuchen.
Durch die Maßnahmen zur Vermeidung der Ansteckung im ÖPNV werden Wohnungslose es noch schwerer haben ihre nächsten Anlaufstellen und ärztliche Versorgung aufzusuchen.
Sie sind der perfekte Nährboden für das Virus. Was vielleicht auch eine weitere Ausgrenzung zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmitteln zur Folge haben kann.
Deshalb fordert die Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V. Wohnungslose mit sogenannten Notfallhandys auszustatten. Somit ist eine rasche Hilfe gewährleistet.
Deutschland ist zur Zeit sehr sensibel.
Sie sind die Schwächsten - SCHÜTZT SIE.
16.03.2020
Karsten (Mainz),
Hanne-Lore (Lüneburg),
Uwe (Lüneburg)
und die übrigen Vorstandsmitglieder der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen e.V.
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