BAGW Frauentagung: „Kein Platz nirgends!“ - Frauengerechte Wohnungslosenhilfe in Zeiten des Wohnungsmangels am 25./26. März 2019 in Weimar - Bericht von Corinna

Vorab: Thema Frauengruppe Selbstvertretung wohnungsloser Menschen - Das Speed-Geeking (Kurzvorstellung) der Selbstvertretung am zweiten Tag der Tagung kam bei den Teilnehmerinnen der Tagung gut an. Ilse (Köln), Hanne-Lore (Lüneburg) und Corinna (Pforzheim) traten als Sprecherinnen auf und wurden von Sabine Bösing als Moderatorin begleitet. Sie berichteten über die Entstehung der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen, die Ziele und den verschiedenen bisherigen Aktionen der Frauengruppe. Corinna wies auch mehrfach darauf hin, dass wir die Zusammenarbeit von Tagesstätten, Einrichtungen und sonstigen Institutionen der Wohnungslosenhilfe wünschen. Außerdem wiesen wir darauf hin, dass jeder der Teilnehmerinnen darauf achten sollen wo es leerstehende Wohnungen, Häuser und Immobilien gibt und sich mit der Kommunalverwaltung, Vermietern in Verbindung zu setzen ob die Wohnungslosenhilfe die Wohnungen nicht akquirieren kann. Auf diese Weise kann man gegebenenfalls Wohnraum vor dem Abriss schützen und Spekulanten einen Riegel vorschieben um Luxussanierungen zu vermeiden.

Und hier der gesamte Tagungsbericht:

Um 13.30 Uhr ging die BAG W Tagung „Kein Platz nirgends!“ - Frauengerechte Wohnungslosenhilfe in Zeiten des Wohnungsmangels im Leonardo-Hotel in Weimar los. Sie findet im Goethesaal des Hotels „Leonardo“ mit 180 internationalen Teilnehmerinnen statt.Die Tagung wurde am 25. März durch den MDR Region Thüringen begleitet.

Die Tagung beschäftigte sich mit den Herausforderungen einer frauengerechten Wohnungslosenhilfe in Zeiten des Mangels an geeignetem und bezahlbarem Wohnraum. Die mangelnde Wohnraumversorgung führt zu erschwerten Bedingungen in der alltäglichen Arbeit. Die Verweildauer in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe nimmt zu, da eine Vermittlung in den regulären Wohnungsmarkt kaum möglich ist. Immer mehr Frauen mit Kindern und Familien sind von Wohnungslosigkeit betroffen oder bedroht. Auf Grundlage von vorliegenden Daten und Praxisberichten zeigt sich, dass wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen anderen Unterstützungsbedarf aufzeigen als Männer. Es sind Themen wie verdeckte Wohnungslosigkeit (Unterschlupf bei Freunden), Gewalterfahrung und der Umgang mit Kindern, die berücksichtigt werden müssen und wofür sichere Räume benötigt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade die angespannte Wohnraumversorgung dafür sorgt, dass frauengerechte Hilfeangebote in Frage gestellt werden.

Frau Karin Kühn, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsloser, weist in ihrer Begrüßung darauf hin, dass der Titel der Tagung sehr viel Interesse ausgelöst hat. Leider konnten nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Sie stellte auch die rhetorische Frage „Gibt es noch Herausforderungen im frauenspezifischen Bereich der Wohnungslosenhilfe?“ Immerhin liegt schon seit Jahren der Anteil der wohnungslosen Frauen zwischen 20 und 30 %. Die Tendenz ist auf Grund des angespannten Wohnungsmarktes steigend. Es sind auch immer mehr Frauen mit Kindern betroffen. Deshalb sind auch die Zeiträume in denen Frauen in Einrichtungen verweilen immer länger. Waren es in den 1990er Jahren noch ca. 2 Monate sind es heute bis zu 5 Jahren. Deshalb gibt es in vielen Einrichtungen auch keine speziellen Frauenräume für akute Notfälle. Das Gegenteil ist hier sogar der Fall: Immer mehr Angebote werden abgebaut und eingestellt.

Die Wohnungslosenhilfe Aachen berichtet, dass sie gar keine Räumlichkeiten für Frauen mehr haben. Wohnungslose Frauen müssen hier warten bis die Nachtruhe um 22 Uhr eintritt und die Männer im Bett sind. Erst dann dürfen die Frauen in die Einrichtung. Die Mitarbeiter räumen dann je nach Bedarf die Frühstückstische im Aufenthaltsraum beiseite und stellen Feldbetten auf. Am anderen Morgen werden die Frauen in aller Herrgottfrühe geweckt, damit der Raum für das Frühstück hergerichtet werden kann.

Werena Rosenke, Geschäftsführerin der BAGW begrüßt ebenfalls alle Anwesenden und bemerkt: „Es ist eine der größten Tagung bisher.“
Sie bemängelt dass „Housing first“ auf Grund des Wohnraummangels nicht machbar ist. Wir können die Wohnungslosen nicht unterbringen, es sind keine Wohnungen da.

In ihrem Impulsvortrag“Wohnungslosenhilfe in Zeiten des Mangels“ ging Werena darauf ein dass schon 2012 die BAGW ein Papier herausgebracht hat, welches die Lebenslagen und Anforderungen für bedarfsgerechte Hilfe der Frauen in Wohnungslosigkeit und Wohnungsnot betrachtet. Darin heißt es: „Um die unterschiedlichen Lebenslagen und Bedürfnisse von wohnungslosen Frauen und Männern zu berücksichtigen und eine geschlechtssensible Perspektive in Analyse und Schlussfolgerungen für die Hilfepraxis sicherzustellen, sollen die Lebenslagen und Hilfebedarfe der betroffenen Frauen betrachtet werden. Dieses Prinzip der geschlechtsdifferenten Betrachtung, des sog. Gender-Mainstreaming ist die (RE-) Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung grundsatzpolitischer Prozesse mit dem Ziel, eine geschlechterbezogene Sichtweise in alle politischen Konzepten auf allen Ebenen und Phasen durch alle an politischen Entscheidungsprozessen Beteiligte einzubringen.

Gender-Mainstreaming ist in diesem Sinn eine Strategie zur systematischen Berücksichtigung der unterschiedlichen Ausgangssituationen von Frauen und Männern in allen Politikbereichen und Prozessen bei der Planung, Umsetzung und Bewertung der Maßnahmen. Das Konzept des Gender-Mainstreaming bedeutet, Chancengleichheit in allen Bereichen zu integrieren und zu analysieren, wie sich Entscheidungen auf die unterschiedlichen Lebenssituationen auswirken.“

An dieser Aussage und Betrachtungsweise des Gender-Mainstreamings hat sich bis heute nichts geändert. Noch immer werden die Bedarfe der Wohnungslosenhilfe an den überwiegend männlichen Wohnungslosen ausgerichtet obwohl die weibliche/familiäre Wohnungslosigkeit (rund 25 % der Wohnungslosen) immer mehr zunimmt.

Zu diesem Thema gab es auch einen Workshop, welcher von der SOZPÄDAL (sozialpädagogische Alternativen) Karlsruhe angeboten wurde. Lissi Hohnerlein als Referentin meinte dazu: „Man will diese Thematik nicht mehr ansprechen, weil immer dasselbe gesagt wird.“

SOZPÄDAL hat im ambulanten Bereich verschiedene Angebote und hat die Gleichstellungsbeauftragte mit im Boot. Die Einrichtung speziell für Frauen führt sozialpädagogische Projekte durch, um sozial benachteiligte Personen und Personengruppen zu fördern. Dabei geht es vor allem um Menschen, die vom öffentlichen Hilfesystem nicht mehr erfasst werden. Die Projekte sind:

• BOW: Bürgerinnen ohne Wohnungen
• Frauen: Projekte für Frauen
• junge Wohnungslose: Projekte für junge Erwachsene (bis 25 Jahren)
• Jugendhilfe: Wohnen mit intensiver sozialer Einzelbetreuung

Warum ein extra frauenspezifischer Ansatz?
• Männer und Frauen haben unterschiedliche Lebensbedingungen
• Frauen meiden die Öffentlichkeit

Frauenförderung bedeutet:
• Die Auseinandersetzung mit frauenspezifischen Sozialisationsbedingungen, ihrer Lebens- und Berufsqualitäten
• Auseinandersetzung muss dazu führen, dass Lösungen zur Behebung der aktuellen Not gefunden werden, aber auch zu Verbesserungen der Lebenssituation

Ziele und Aufgaben:
• Schaffung und Erhalt eines flächendeckenden Angebot
• nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen

Entwicklung von Strategie
Bekämpfung der Diskriminierung
Partizipation als Grundprinzip auf allen Ebenen

Standards/Maßnahmen
• Flächendeckende niedrigschwellige Angebote
• Präventive Hilfen
• Hilfen für Frauen mit Kindern
• Hilfen in gewaltgeprägten Lebenslagen
• frauengerechte Wohnungslosen- und Sozialpolitik

Lissy Hohnerlein berichtete in ihrem Workshop dass man in Karlsruhe bis vor 10 Jahren jeden Wohnungslosen, insbesondere Frauen mit Kindern und/oder Familien, ordnungsrechtlich unterbringen konnte. Dies kann man aktuell, auf Grund des angespannten Wohnungsmarktes, nicht mehr leisten. Deshalb benötigt man eine frauengerechte/familiengerechte Wohnungslosen- und Sozialpolitik.

In diesem Workshop ging es aber nicht allein darum die Fakten kennenzulernen, sondern in erster Linie auch darum Lösungsansätze – auch utopische – zu erarbeiten. Was wünschen wir uns für die Zukunft? Hier wurde zwischen 3 verschiedenen Regionen unterschieden:
• ländliche Region
• Städte zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnern
• Großstädte über 100.000 Einwohnern

Ländliche Region:
• Kampagne Wohnraumakquise
• Prämie für die Stadt welche Wohnraum zur Verfügung stellen kann
• geschlechtsspezifische Angebote
• aktive Wohnungsmarktpolitik
• dezentrale Angebote in der Wohnungslosenhilfe
• Aufbau von Netzwerken

Städte bis 100.000 Einwohnern
• Einführung Sozialticket
• zentrale Angebote
• engagierte Politiker mit Herz
• gute Vernetzung zu Wohnungswirtschaft
• öffentliche Kontingente bei Wohnungsbau
• Unterstützung bei Klagen
• bessere Unterbringung für Frauen mit Kindern/Familien
• mehr Wohnraum

Großstädte
• niedrigschwellige Angebote
• spezielle Einrichtungen für Sucht und andere Lebenslagen
• Jobcentermitarbeiter sensibilisieren
• spezielle Notübernachtungen für Frauen
• ausreichende Nachsorge
• Unterbringung für Frauen mit Tieren
• Unterbringung für Frauen mit Auffälligkeiten (psychische Erkrankungen, etc)
• Bedarf für junge Frauen
• Bedarf für osteuropäische Frauen
• Sprachkurse
• Wohnraumakquise
• housing first

Zwei Projektbeispiele
• Die Privatinitiative Heimstatt in Esslingen
Wer keine Wohnung mehr hat, ist vom Wohnungsmarkt - selbst bei entspannten Bedingungen - weitgehend ausgeschlossen und chancenlos. Ein Leben in Würde ist damit fast unmöglich.
Mit einem Wohnraumhilfesystem will Heimstatt Esslingen Hilfe zur Selbsthilfe für diesen Personenkreis leisten. Zielrichtung ist dabei die Verbesserung der Marktchancen von Benachteiligten auf dem freien Wohnungsmarkt.
Alleinstehende Frauen, welche in einer großen Wohnung leben, können auf freiwilliger Basis wohnungslosen Frauen ein Zimmer vermieten. So kann jede wohnungslose Frau von der Platte zu einer menschenwürdigen Unterkunft kommen.
www.heimstatt-esslingen.de/templates/heimstatt/film.html

• Düsseldorf – fiftyfifty Projekt „Housing first“
Das Obdachlosenmagazin fiftyfifty geht seit dem Jahr 2014 neue Wege in der Betreuung wohnungsloser Menschen. Nach dem Kauf von Immobilien vermieten das Straßenmagazin Appartments an Obdachlose und gibt ihnen damit eine Chance. Das Projekt überzeugte viele Künstler, allen voran Gerhard Richter, die durch gespendete Kunstwerke die Finanzierung ermöglichten. Durch Initiative der Landesregierung NRW und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband soll „Housing First“ nun in ganz NRW ermöglicht werden.
Fiftyfitfty Sozialarbeiterin Julia von Lindern weiß, dass der größte Wunsch von vielen Obdachlosen eine eigenen Wohnung ist, um darin ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch in Städten wie Düsseldorf ist Wohnraum knapp und teuer und kaum ein Vermieter gibt Obdachlosen eine Chance. Die Vorbehalte sind groß. Das hat fiftyfifty erkannt und steuert seit vier Jahren dagegen. Der Verein überzeugte viele namhafte Künstler vom Projekt „Housing First“, bei dem fiftyfifty über ihren Trägerverein Asphalt Wohnungen kauft und an Obdachlose vermietet. Die neuen Mieter erhalten nicht nur Unterstützung bei der Einrichtung, sie werden auch weiter sozial betreut. Denn die eigene Wohnung löst nicht alle Probleme. Aber eigene vier Wände sind der erste Schritt in die Normalität und das gibt die Kraft, auch andere Themen wie Sucht oder Arbeitslosigkeit anzugehen.
48 Wohnungen für 53 Menschen konnten bereits durch fiftyfifty realisiert werden. Bewusst im ganzen Stadtgebiet verstreut. Ein Erfolg, der aber bei weitem nicht ausreicht, um den geschätzt 2000 Wohnungslosen in Düsseldorf zu helfen. Genaue Zahlen gibt es nicht, da nicht alle Wohnungslosen gemeldet sind. www.report-d.de/Duesseldorf/Aktuelles/Duesseldorf-fiftyfifty-Projekt-Housing-First-bald-in-ganz-NRW-98190

Die Wohnungsnot hat sich nicht verbessert, sondern immer mehr verschlechtert. In Karlsruhe konnte man bis vor 10 Jahren wohnungslose Frauen immer allein in einem Zimmer ordnungsrechtlich unterbringen. Dies ist heute nicht mehr der Fall. Man bemüht sich darum wohnungslose Frauen in Doppelzimmern zu beherbergen. Teilweise ist dies sehr schwierig, vor allem dann, wenn sie ein gemeinsames Bett teilen müssen.

Die Wohnungslosenhilfe im Osten fühlen sich von der Tagung nicht angesprochen. Hier gibt es derartige Angebote nicht, obwohl es genügend wohnungslose Frauen gibt.

Welche Forderungen ergeben sich daraus?
• In der ordnungsrechtlichen Unterbringung muss es in Zukunft eine separate Unterbringung für Frauen geben
• tragfähige Netzwerke müssen gebildet werden
• personelle, finanzielle und räumliche Verbesserungen
• Stärkung der Prävention: Flächendeckender Ausbau der Hilfen in der ambulanten Beratung

Workshop Istanbul Konvention
Ziele und Inhalte der Konvention
Die Konvention verfolgt unter anderem die Ziele, Betroffene vor Gewalt zu schützen, einen Beitrag zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau zu leisten und mit umfassenden politischen und sonstigen Maßnahmen den Rahmen für die Gewährleistung von Schutz und Unterstützung der Betroffenen sowie der Strafverfolgung der Täter und Täterinnen zu schaffen (Artikel 1).

Um einen umfassenden Ansatz bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen zu gewährleisten, umfasst der Konventionstext alle Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen – körperliche, seelische und sexuelle Gewalt -, aber auch Stalking, Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung.

Dabei wird der Begriff Gewalt weit gefasst und als eine Menschenrechtsverletzung sowie eine Form der Diskriminierung der Frau definiert, die alle Handlungen geschlechtsspezifischer Gewalt umfasst, die zu körperlichen, sexuellen, psychischen oder wirtschaftlichen Schäden oder Leiden bei Frauen führen (Artikel 3). Einen besonderen Fokus legt die Konvention auf häusliche Gewalt und schließt hier betroffene Männer und Kinder mit ein (Artikel 2).

Das Übereinkommen verpflichtet die Staaten zu umfassenden Maßnahmen in allen Bereichen, von der Prävention (Kapitel III), über Unterstützungsangebote (Kapitel IV) bis hin zum Straf-, Zivil- und Ausländerrecht (Kapitel V, VI, VII).

Eine zehn- bis 15-köpfige Expertengruppe für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Group of experts on action against violence against women and domestic violence, GREVIO) wird die Umsetzung des Übereinkommens durch die Vertragsparteien überwachen. Der GREVIO-Ausschuss kann in Situationen schwerer oder systematischer Gewalt gegen Frauen auch Eiluntersuchungen vor Ort vornehmen.

Speed-Geeking

Frauengruppe Selbstvertretung wohnungsloser Menschen

Das Speed-Geeking der Selbstvertretung kam bei den Teilnehmerinnen der Tagung gut an. Ilse, Hanne-Lore und Corinna traten als Sprecherinnen auf und wurden von Sabine Bösing als Moderatorin begleitet. Sie berichteten über die Entstehung der Selbstvertretung wohnungsloser Menschen, die Ziele und den verschiedenen bisherigen Aktionen der Frauengruppe. Corinna wies auch mehrfach darauf hin, dass wir die Zusammenarbeit von Tagesstätten, Einrichtungen und sonstigen Institutionen der Wohnungslosenhilfe wünschen. Außerdem wiesen wir darauf hin, dass jeder der Teilnehmerinnen darauf achten sollen wo es leerstehende Wohnungen, Häuser und Immobilien gibt und sich mit der Kommunalverwaltung, Vermietern in Verbindung zu setzen ob die Wohnungslosenhilfe die Wohnungen nicht akquirieren kann. Auf diese Weise kann man gegebenenfalls Wohnraum vor dem Abriss schützen und Spekulanten einen Riegel vorschieben um Luxussanierungen zu vermeiden.

Containerprojekt für wohnungslose Frauen

Die Caritas Hamburg, Projektleitung Andrea Hniopek, stellt ihr Containerprojekt für wohnungslose Frauen vor. Es ist ein Kooperationsprojekt des Hamburger Caritasverbandes und der Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Angeboten wird:
• Beratung und Begleitung durch Studierende der HAW
• Unterbringung für Frauen über 18 Jahren in Einzelcontainern
• Frühstück mit den Bewohnerinnen am Wochenende
• Bürozeiten 2 mal täglich

Im Anschluss daran erläuterte Werena Rosenke für die zahlreichen Neu-Teilnehmerinnen die Struktur der BAGW.

Als Schluss-Impulsvortrag ging Dr. Claudia Wallner aus Münster auf das breitgefächerte Thema Frauenarmut ein. Sie erläuterte die Ursachen von Frauenarmut und deren Auswirkungen im Alter an Hand der gesellschaftlichen Probleme – von der Versorgungsehe in den 1950/60er Jahren bis zur modernen Partnerschaft heute

Corinna Lenhart

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